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Akoya Perle – Wissenswertes über die kleine, aber feine Salzwasserperle

Akoya Perle – Wissenswertes über die kleine, aber feine Salzwasserperle

Eine Perlenkette oder ein Anhänger aus Akoya Perlen ist eine echte Kostbarkeit. Die Akoyas stammen aus kleinen Muscheln, die im Salzwasser leben. Im Gegensatz zu den überdurchschnittlich grossen Tahitiperlen sind die Akoyas deshalb relativ klein. Zugleich ist ihr Glanz aber fulminanter als bei einer Süsswasserperle. Kurz: Die Akoya ist trotz ihrer geringen Perlengrösse ein ganz besonderes Schmuckstück. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur ältesten Zuchtperle der Welt findest du im folgenden Artikel.

Was ist das Besondere an der Akoya Perle?

Die Akoya Perle überzeugt mit ihrer fast perfekten Kugelform und ihrem schönen Glanz. Akoyas gehören aufgrund ihrer gleichmässigen Oberflächenbeschaffenheit und hohen Qualität zu den wertvollsten Perlen der Welt. Ebenfalls kostbar sind die Tahitiperlen aus der Auster Pinctada Margaritafera. Doch Vorsicht! Bei manchen der angebotenen Produkte handelt es sich um MK-Perlen. Diese sogenannten Muschelkernperlen sind preiswerte Imitationen echter Zuchtperlen. Sie bestehen aus zu Pulver zermahlenen und anschliessend schichtweise um einen Perlmuttkern geklebten Muschelschalen. Um Echt von Unecht zu unterscheiden, benötigst du ein grundlegendes Perlenwissen.

Welche Muscheln produzieren die Akoya Perle?

Die Perlen stammen aus der Akoya-Auster, wissenschaftlich Pinctada fucata martensii genannt. Sie ist die kleinste aller perlenproduzierenden Austern. Diese Tatsache spiegelt sich in der Perlengrösse wider. Akoya Perlen besitzen je nach Schichtdicke einen Durchmesser von lediglich zwei bis neun Millimetern. Die meisten dieser Austern leben in speziellen Zuchtfarmen in Japan und China. Ursprünglich stammen die Muscheln aus Indien. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts kamen die Austern nach Kyushu in Japan, wo sie ein ähnlich günstiges Klima vorfanden. In den 1920er Jahren gelang es dem Japaner Kokichi Mikimoto als erstem, runde Zuchtperlen heranzuziehen. Die meisten Akoya Perlen, wie sie zum Beispiel der Anbieter Edelkontor in seinem Sortiment führt, stammen aus Zuchtfarmen. Um die Muscheln zum Bilden einer Perle anzuregen, gibt der Perlenzüchter einen kugelrunden Perlmuttkern sowie ein winziges Stück fremden Mantelgewebes in das Tier.

Was ist der Unterschied zwischen Akoya Perlen, Tahitiperlen und Süsswasserperlen?

Im Gegensatz zu vielen Salzwasserperlen weist die Süsswasserperle oft eine unebene Oberfläche auf. Ihr spezieller Glanz, der sogenannte Lüster, ist häufig weniger stark ausgeprägt. Süsswasserperlen lassen sich leicht und in grosser Menge nachzüchten. Sie sind in der Regel günstiger als die edleren Salzwasserperlen. Zu den kostbaren Salzwasserperlen zählen die Akoya und die Tahitiperlen. Bei der Akoya Perle handelt es sich um die kleinste Salzwasserperlensorte. Tahitiperlen sind hingegen oft überdurchschnittlich gross. Die Muscheln, die diese Perlen produzieren, erreichen einen Durchmesser von rund 30 Zentimetern und wiegen bis zu fünf Kilogramm. Tahitiperlen sind dunkel mit einer silbrigen oder grauen Nuance oder einer Schattierung, die an Holzkohle erinnert. Je schwärzer die Farbe, desto teurer ist die Perle.

Wie entsteht eine Perlenkette aus Akoya Perlen?

Eine Perlenkette aus Akoyas entsteht zumeist in sorgfältiger Handarbeit. Perle an Perle reiht sich aneinander. Zwischen den Perlen sorgt jeweils ein Knoten für den nötigen Halt. Ausserdem verhindert der Knoten, dass die Perlen zu eng anliegen und sich gegenseitig beschädigen. Perlen sind als Naturprodukte vor Kratzern nicht gefeit. Unter Umständen leidet auch der Glanz. Die Länge der Perlenkette ist individuell verschieden. Es gibt sowohl eng am Hals anliegende Ketten als auch locker fallende Varianten. Im Gegensatz zur Süsswasserperle ist die Akoya verhältnismässig teuer. Dabei gilt: Je länger die Perlenkette, desto mehr kostet sie. Die meisten Ketten bestehen aus Perlen mit einem Durchmesser von sechs bis acht Millimetern. Es gibt sowohl Schmuckstücke aus gleich grossen Perlen als auch mit unterschiedlich grossen Exemplaren. Besonders schön sind auch jene Ketten mit einem harmonischen Grössenverlauf.

Warum sind Anhänger mit einer Akoya Perle so beliebt?

Ein Anhänger mit einer echten Akoya Perle wirkt edel und ist dennoch deutlich preiswerter als eine Perlenkette. Durch die Solitärstellung kommt die Schönheit der Perle erst so richtig gut zur Geltung. Akoyas gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Vor allem die tropfenförmigen Exemplare eignen sich gut zur Herstellung eines Anhängers. Gold- und Silberschmiede zaubern mit den Perlen faszinierende Schmuckstücke. Die Akoyas harmonieren gut mit anderen Materialien wie Gelbgold, Silber und Edelsteinen.

Welche Produkte der Akoya Perle gehören in mein Schmucketui?

Die kostbaren Akoyas eignen sich zur Herstellung verschiedener Schmuckstücke. In Kombination mit weiteren edlen Materialien wie Gold, Silber und Diamanten entstehen so fantastische Kreationen. Dieser Perlenschmuck steht zur Auswahl:

  • Ringe
  • Ohrstecker
  • Halsketten
  • Armbänder
  • Colliers
  • Diademe
  • Broschen

In welchen Farben und Formen gibt es die Akoya Perle?

Die Akoyas gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Farben. Von Natur aus sind die Perlen cremefarbig, dezent grünlich, gelb oder weiss. Andere Farbtöne entstehen durch spezielle Behandlungsmethoden wie ein Ausbleichen der Unreinheiten. Die Akoya Perle gibt es in folgenden schimmernden Nuancen:

  • Weiss
  • Creme
  • Rosa
  • Gelb
  • Grün
  • Champagner
  • Silber

Akoya Perlen besitzen folgende Formen:

  • Rund (klassische Variante)
  • Oval
  • Knopfform
  • Tropfenform
  • Barockform

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