Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Perlen bestehen aus Perlmutt. Dabei handelt es sich um die innere Schicht der Muschelschale. Das Perlmutt macht die Schale härter. Das Material glänzt wunderschön und erstrahlt je nach Lichteinfall in verschiedenen Farben. Perlmutt ist ein Verbundmaterial aus einem geringen Anteil organischer Substanzen und dem Hauptbestandteil Calciumcarbonat. Die Muscheln scheiden das Perlmutt zum Aufbau ihrer Schale aus. Das Material dient der Herstellung von Zierknöpfen und Schmuck. Wie die Perlen in der Muschel entstehen, ist wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Die früher weit verbreitete Erklärung, es handele sich um ein mit Perlmutt ummanteltes Sandkorn, gilt heute als überholt. Forscher wie Henry A. Hänni, Professor für Gemmologie (Edelsteinkunde) an der Universität Basel, gehen davon aus, dass bei der Entstehung einer Perle Epithelzellen beteiligt sind. Doch wie dem auch sei, die Muschel reagiert mit der Bildung einer Perle auf eine Störung. Ob diese parasitärer, krankhafter oder mechanischer Natur ist, bedarf einer genaueren wissenschaftlichen Abklärung. Möglich sind auch verschiedene Ursachen. Mithilfe des Perlmutts isoliert die Muschel den „Eindringling“ und wickelt ihn schichtweise ein.
Es gibt verschiedene Muschelarten, in denen Perlen vorkommen. Einige Arten leben in süssem, andere in salzigem Wasser. Die Fähigkeit, unter bestimmten Voraussetzungen Perlen zu produzieren, besitzen viele Muschelarten, darunter auch die in der Ost- und Nordsee lebende Miesmuschel. An und für sich sind alle perlmuttproduzierenden Weichtiere dazu in der Lage, insofern ihr Mantelgewebe verletzt ist und ein Anreiz dazu besteht. Aber nicht jede Muschelart liefert die Perlen in der gewünschten Schmuckqualität. Viele der exzellenten Perlenmuscheln leben in speziellen Farmen. Dort entsteht die begehrte Zuchtperle. Vor allem die Süsswasserperle lässt sich leicht züchten. Folgende Muschelarten sind fleissige Perlenproduzenten:
Zuchtperlen entstehen absichtlich. Sie stammen von Muschelarten, die im Süss- oder Salzwasser leben. Der Perlenzüchter bringt einen Fremdkörper in die Muschel ein und regt diese somit zur Bildung einer Perle an. Der in die Muschel eingebrachte Fremdkörper heisst in der Fachsprache „Nucleus“. Häufig findet ein runder Kalk- oder Spenderperlmuttkern Verwendung. Diese Vorgehensweise ist beispielsweise bei der Züchtung der Südsee- und Akoya-Perle üblich. Bei Süsswasserperlen gibt es eine weitere Methode. Hier erzeugt ein winziges Stück Epithelgewebe einer anderen Muschel den gewünschten Effekt. Der Nachteil ist, dass diese Perlen selten völlig rund sind. Bei den meisten der heutigen Schmuckperlen handelt es sich um Zuchtperlen. Bis die Perlen fertig sind, vergehen oft mehrere Jahre. Naturperlen sind viel seltener und auch wesentlich teurer.
Es gibt viele wunderschöne Schmuckstücke aus Perlen und dem Perlmutt der Muscheln. In manchen Fällen ist die Muschelhälfte, in der die Perle liegt, aus Silber, Gold oder Edelstahl nachgebildet. Auch wenn die Kette zu den Klassikern zählt, so kommt doch die einzelne Perle am Anhänger besonders gut zur Geltung. Verschiedene Fassungen unterstreichen dabei den Charme des gesamten Schmuckstücks. Die Anhänger unterscheiden sich je nach Modell sehr stark, denn Perlen sind nicht zwangsläufig rund. Es gibt auch längliche und birnenförmige Exemplare. Die Grösse variiert stark. Winzig kleine Perlen sind ebenso erhältlich wie bis zu zwei Zentimeter grosse Schmuckstücke. Besonders beliebt sind tropfenförmige Anhänger.
Wer edle Geschenke für gehobene Anlässe sucht, findet im Perlensortiment ganz sicher etwas Passendes. Vor allem Damen freuen sich über ein derart kostbares Geschenk. Die beliebten Klassiker sind Halsketten. Diese Schmuckstücke überzeugen mit einer zeitlosen Eleganz. Sie kommen nie aus der Mode und lassen sich aufgrund ihrer relativ neutralen Gestaltung vielseitig kombinieren. Darüber hinaus ist ein Armband aus Perlen oder ein Anhänger ein willkommenes Geschenk. Da echte Perlen relativ teuer sind, eignen sie sich auch gut als kostbare Wertanlage.
Perlen dienen traditionell der Herstellung hochwertiger Schmuckstücke. Als alleiniger Rohstoff oder in Kombination mit Gold, Silber und Edelstahl entstehen aus ihnen:
Es gibt verschiedene Perlen, die sich hinsichtlich ihrer Farben, Formen und auch in Bezug auf die Grösse unterscheiden. Bekannte Meerwasserperlen sind:
Zu den Süsswasserperlen gehören:
Süsswasserperlen sind eine preisgünstige Alternative zu Salzwasser-Zuchtperlen, die auf eine etwas andere Art gezüchtet werden. Dass ihre Form oft nicht perfekt rund ist, wird dabei gerne in Kauf genommen. Süsswasserperlen werden meist für ein- oder mehrreihige Colliers verwendet, besonders schöne Einzelstücke werden aber auch zu Kettenanhängern verarbeitet. Mehr zur Züchtung und Verarbeitung von Süsswasserperlen gibt es hier.
Willst du mich heiraten? Für viele Paare ist diese alles entscheidende Frage ein wichtiger und aufregender Schritt in ein gemeinsames Leben. Nach dem Heiratsantrag werden in der Schweiz traditionell auch Verlobungsringe ausgetauscht. An welcher Hand der Ring bis zur Zeit der Hochzeit getragen wird und welche Gründe es für diese Trageweise gibt, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem verraten wir dir, an welcher Seite Eheringe getragen werden. Und schliesslich erhältst du noch Tipps, wie du den Verlobungsring auch nach der Heirat weiter tragen kannst.
Schmucksteine spiegeln ästhetisch viel von der Persönlichkeit des Trägers wider, werden aber in der Esoterik oft auf energetischer Basis als Heilsteine verwendet. Als Edelstein, der besonders für Frauen eine wichtige Rolle spielt, gilt der Mondstein. Leider gibt es den echten Stein nur noch sehr selten, während Imitate die schimmernde Wirkung kaum erreichen. Den Preis für echten Mondstein bestimmen zahlreiche Faktoren, so Fundort, Grösse, Reinheit, Form, Schliff, Glanz und Farbe. Die berühmtesten der transparent bläulichen Edelsteine dieser Art stammen aus Sri Lanka.
Du möchtest dir ein neues Schmuckstück für den Alltag oder gar einen Verlobungsring zulegen? Dann musst du deine Ringgrösse kennen, damit dir der Ring später nicht vom Finger rutscht oder zu eng ausfällt. Zur Bestimmung deiner Ringgrösse stehen dir diverse Methoden zur Verfügung. Am einfachsten ist es, wenn du eine Ringschablone besitzt. Verfügst du darüber nicht, kannst du dir auch mit Alternativen aushelfen. Wichtig ist: Die Ringgröse wird in Millimetern angegeben. Und: Es handelt sich stets um den Innenumfang.
Im Zeichen von Nostalgie und Nachhaltigkeit erlebt es derzeit eine grosse Renaissance – das Email. Zu Recht, denn: Es ist kaum mit Schadstoffen belastet und vollständig recycelbar. Früher fand diese Form der Oberflächenveredelung überall dort ihre Verwendung, wo Alltagsobjekte lange haltbar gemacht werden sollten. Aber auch der dekorative Aspekt kam nicht zu kurz. Historische Strassen- und Werbeschilder aus emailliertem Metall sind heute begehrte Sammlerobjekte und erzielen auf Auktionen Höchstpreise. Individuell gestalteter Email-Schmuck ist gefragter denn je. Warum begeistert uns dieses Material, das seine einzigartige Farbenwirkung erst auf den zweiten Blick offenbart? Und welche speziellen Eigenschaften verleihen ihm seinen besonderen Wert?
Ob als Chronometer oder als Schmuck, Armbanduhren erfreuen sich auch im Zeitalter digitaler Technik grosser Beliebtheit. Angetrieben werden die Uhren von kleinen Uhrenbatterien oder einer Knopfzelle. Wenn die Uhr zu langsam läuft oder stehenbleibt, müssen die Batterien gewechselt werden. Mit dem passenden Werkzeug kannst du einen Batteriewechsel auch selbst durchführen. Dabei musst du allerdings umsichtig vorgehen, um Beschädigungen zu vermeiden. Der folgende Ratgeber zeigt dir, was du dafür brauchst und wie du vorgehst.