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Echte Perlen wachsen in Muscheln heran. Genau genommen handelt es sich um eine aus mehreren Schichten Perlmutt bestehende Kugel. Viele Muschelarten besitzen in ihrem Innern eine wunderschön glänzende Schicht aus Perlmutt. Es härtet die Schale und bietet dem Weichtier Schutz. Gerät ein Fremdkörper oder ein anderer Störfaktor in die Muschel, wehrt diese sich gegen den Eindringling, indem sie ihn mit Perlmutt umfasst. Früher dachte man, hierfür seien Sandkörner verantwortlich. Da Sandkörner allerdings recht häufig in Muscheln gelangen und Perlen im Vergleich dazu recht selten sind, geht man inzwischen von anderen Ursachen aus. Vielleicht spielen Parasiten, Krankheiten oder andere Faktoren eine Rolle bei der Entstehung natürlicher Perlen.
Zuchtperlen sind echte Perlen, weil sie auf natürliche Weise in der Muschel entstehen. Der Mensch hilft nur etwas nach. Im Gegensatz dazu gibt es Kunstperlen aus Kunststoff oder Glas. Du siehst aber zumeist auf den ersten Blick, dass es sich nur um ein Imitat handelt. Echte Perlen, die in der Natur entstehen, sind selten und teuer. Viel häufiger finden Zuchtperlen Verwendung. In Farmen leben verschiedene Muschelarten. Der Perlenzüchter „impft“ die Muscheln mit einem sogenannten Nucleus, einem Fremdkörper, der die Muschel dazu animiert, ihn mit Perlmutt zu ummanteln. Bis die gewünschte Schichtdicke erreicht ist, vergehen oft Jahre. Manche Züchter verwenden winzige Stückchen fremden Perlmutts als Nucleus. Üblich ist dieses Verfahren zum Beispiel bei der Akoya- und Südseeperle. Um eine Süsswasserperle zu züchten, reicht zumeist ein kleines Stück Epithelgewebe einer fremden Muschel. Bei dieser Methode entsteht jedoch häufig keine runde Form. Manche Flussperlmuscheln sind so leistungsstark, dass in ihrem Innern bis zu 50 Perlen gleichzeitig heranwachsen.
Wer von Schmuck spricht, erwähnt oft Perlen und Diamanten in einem Atemzug. In der Tat üben Diamanten auf den Betrachter eine ähnliche Faszination aus wie echte Perlen. Perlenschmuck lässt sich auch gut mit Diamanten und anderen Edelsteinen optisch aufwerten. Der dezente Lüster der Perle und das fulminante Funkeln des Edelsteins verleihen dem Schmuckstück eine mystische Aura. Auch die Kombination mit Farbsteinen ist möglich. Die kräftigen Farbtöne bilden mit den zarten Nuancen der Perle einen attraktiven Kontrast. Wunderschön sind auch Arrangements mit Perlen, Diamanten, Weissgold, Gelbgold und Silber.
Ob der Perlenschmuck aus Natur- oder Zuchtperlen besteht: Er wirkt auf viele Menschen magisch anziehend. Das liegt vor allem an der besonderen Beschaffenheit der Oberfläche mit ihrem unverwechselbaren Glanz. Was die echte Perle so faszinierend macht, ist der sogenannte Lüster. Je nach Position und Lichteinfall ändert sich die Farbnuance. Das liegt an der speziellen Art der Lichtbrechung. Es entsteht ein sehr dezentes Schimmern, so als wenn du einen Diamanten hinter Milchglas betrachtest. Der irisierende Glanz ist ein Ergebnis des Zusammenspiels von Licht mit Conchin und Aragonit, den beiden Bestandteile des Perlmutts. Lüster ist der oberflächige Glanz, der durch die Lichtreflexion entstehende Schimmer. Die farbliche Lichtbrechung in den zahlreichen Schichten des Perlmutts heisst in der Fachsprache „Orient“. Manche Menschen benutzen beide Begriffe synonym.
Bei der Perlenkette reiht sich Perle an Perle an einer Schnur. Zu diesem Zweck ist in jede Perle ein Loch gebohrt. Zwischen jeder Perle befindet sich normalerweise ein Knoten. Dadurch haftet die Perle nicht nur besser an der Kette, sondern der Knoten verhindert auch ein Aneinanderreiben. Reiben die Perlen zu stark aneinander, bekommen sie unschöne Kratzer und ihr Glanz verschwindet. Es gibt Ketten mit gleich grossen und solche mit verschieden grossen Perlen in diversen Anordnungen. Bei manchen Modellen erhöht ein harmonischer Grössenverlauf den optischen Reiz. Die Perlen im Nacken sind kleiner und nehmen zum vorderen Halsbereich beziehungsweise zum Décolleté hin an Umfang zu. Es gibt einfache und doppelt geschlungene Varianten sowie Ketten in unterschiedlichen Längen. Neugierig? Einen Überblick findest du bei Anbietern wie Edelkontor.
Es gibt Süss- und Salzwasserperlen. Die Süsswasserperlen wachsen in Süsswassermuscheln und die Salzwasserperlen in Meeresmuscheln heran. Süsswasserperlen sind allgemein etwas günstiger, weil sie sich leicht ziehen lassen und auch tendenziell eine grössere Ausbeute bringen. Viele Süsswasserperlen besitzen weniger Lüster. Ihre Oberfläche ist oft dezent uneben. Das trifft vor allem auf die Flussperlen zu. Die Perlengrösse ist hier zumeist auch etwas kleiner. Salzwasserperlen gibt es in vielen verschiedenen Varianten. So existieren zum Beispiel die Tahitiperlen in verschiedenen Farben wie Grau, Schwarz oder Silber. Die Südseeperle entstammt ebenfalls dem Salzwasser. Sie besitzt einen weissen oder goldenen Schimmer. Aus dem Japanischen Meer und aus China kommen die Akoya-Perlen mit ihrer cremefarbigen bis weissen Nuance.
Perlenschmuck gibt es in den unterschiedlichsten Variationen. Am bekanntesten sind die Perlenketten als Klassiker im Juwelierladen. Echte Perlen sind aber auch glanzvoller Mittelpunkt vieler Ringe und Broschen. An Ohrringen befestigt, unterstreichen die dezent glänzenden Perlen den Charme jeder Frau. Am Diadem und Collier verstärken Perlen die fulminante Ausstrahlung. Folgende Schmuckstücke lassen sich mit echten Perlen herstellen:
Ja, ich will: Nach dem vielzitierten „Ja-Wort“ während der Trauung stecken sich die frischgebackenen Eheleute traditionell gegenseitig die Eheringe an den Ringfinger. Doch an welcher Hand werden die Trauringe eigentlich getragen? Welche Regelung gilt in der Schweiz und welche in anderen Ländern? Woher kommt die Tradition und welche Gründe gibt für das Tragen des Eherings an einer bestimmten Hand? Antworten auf diese Fragen und weitere Tipps erhältst du in unserem ausführlichen Ratgeber.
Makramee Armbänder erleben eine Renaissance. Von den Hippies geliebt und in verschiedenen Varianten und allen Farben gebastelt, hat die Knüpftechnik mit dem Trend der Freundschaftsbänder wieder viele neue Freunde gefunden. Die Technik stammt aus dem orientalischen Raum. Ketten, Netze, Armschmuck und ganze Kleidungsstücke wurden in den 1970er Jahren in Makramee gefertigt. Allein das Basteln mit den Baumwollfäden hat etwas Meditatives. Probiere einmal aus, wie aus Baumwollschnur Makramee Armschmuck geknüpft wird. Eine Zusammenstellung des Materials, einfache Anleitungen und Tipps rund um die Kunst der Schmuckherstellung findest du hier. Vielleicht entdeckst du ein neues Hobby?
Das Christina-Piercing ist bekannt als weiblich-erotischer Körperschmuck. Das sogenannte Oberflächenpiercing sitzt direkt am Venushügel der Frau. Die Besonderheit: An dieser Stelle ist der Schmuck, anders als es etwa bei Ohrringen der Fall ist, nicht sofort sichtbar. Das sorgt für einen aufregenden Überraschungseffekt – ähnlich wie bei einem Bauchnabelpiercing oder einem Zungenpiercing. Bei Intimpiercings gibt es jedoch einige Punkte zu berücksichtigen, damit die Wunde richtig verheilt. Wir fassen zusammen, wie du dein neues Piercing richtig pflegst und welche Risiken du vor und nach dem Stechen des Christina-Piercings beachten musst.
Tahitiperlen unterscheiden sich durch ihre hellgraue bis schwarze Farbe von anderen Perlensorten. Sie werden deutlich grösser als andere Perlen und daher vor allem für Kettenanhänger oder Ohrschmuck verwendet. Durch die aufwändige Zucht und die geringe Ausbeute gehören sie zu den teuersten Schmuckmaterialien überhaupt. Colliers und Armbänder mit Tahitiperlen sind exklusive modische Statements und Ausdruck von aussergewöhnlichem Luxus.
Es ist auffälliger als ein herkömmliches Helix-Piercing und ein modisches Statement für besonders Mutige: das Industrial-Piercing. Bei dieser besonderen Art von Körperschmuck handelt es sich um eine Abwandlung des typischen Knorpel-Piercings am oberen Teil der Ohrmuschel. Das Industrial trägst du typischerweise als Barbell – also einem Piercing-Trend, der an eine kleine Hantel erinnert. Wie das Industrial-Piercing aussieht, was du zum Stechvorgang wissen musst und wie du es richtig pflegst, fasst folgender Beitrag zusammen. Erfahre ausserdem, wie du bei einer Entzündung richtig reagierst.
Die Venezianerkette ist eine Kette, die nach ihrer Herkunft benannt worden ist. Bei diesem italienischen Schmuckstück sind die Glieder der Kette in einer rechteckigen Anordnung mit recht hohen Seitenwänden verknüpft. Sie erscheinen in den verschiedensten Materialien und sind für beide Geschlechter geeignet. Die wichtigsten Fragen und Antworten sowie weitere spannende Aspekte zu den trendigen Schmuckstücken erfährst du in diesem Artikel.