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Christina-Piercing für Frauen: Wissenswertes zur richtigen Pflege des Intimpiercings

Christina-Piercing für Frauen: Wissenswertes zur richtigen Pflege des Intimpiercings

Das Christina-Piercing ist bekannt als weiblich-erotischer Körperschmuck. Das sogenannte Oberflächenpiercing sitzt direkt am Venushügel der Frau. Die Besonderheit: An dieser Stelle ist der Schmuck, anders als es etwa bei Ohrringen der Fall ist, nicht sofort sichtbar. Das sorgt für einen aufregenden Überraschungseffekt – ähnlich wie bei einem Bauchnabelpiercing oder einem Zungenpiercing. Bei Intimpiercings gibt es jedoch einige Punkte zu berücksichtigen, damit die Wunde richtig verheilt. Wir fassen zusammen, wie du dein neues Piercing richtig pflegst und welche Risiken du vor und nach dem Stechen des Christina-Piercings beachten musst.

Was ist ein Christina-Piercing?

Das Christina-Piercing gilt als äusserst beliebter Trend bei Frauen. Es handelt sich um ein weibliches Intim- und Oberflächenpiercing in verschiedenen Grössen, das oberhalb der Schamlippen gestochen wird. Das zweite Austrittsloch befindet sich am Venushügel. Hierbei gilt: Oberhalb der Schamlippen bedarf es an dieser Stelle einer fassbaren Falte, um das Piercing zu stechen. Bei einigen Frauen ist das Stechen eines Christina-Piercings deshalb aus anatomischen Gründen nicht möglich. Suche am besten ein professionelles Piercingstudio auf, um deine persönliche Situation abzuklären.

Was müssen Frauen vor dem Stechen des Intimpiercings beachten?

Berücksichtige folgende zwei Punkte, bevor du dich für ein weibliches Intimpiercing entscheidest:

  • Beachte, dass es sich beim Christina-Piercing um ein Intimpiercing handelt, das mechanischen Reibungen im Alltag ausgesetzt ist. Aus diesem Grund verheilen die Narben bei einigen Trägerinnen nur langsam. Möglicherweise findest du es zu Beginn etwas unangenehm, enge Hosen oder feine Dessous zu tragen, die sich im Intimbereich mit dem Schmuck verheddern. Es kann zu Schmerzen kommen. Auch das Fahrradfahren gestaltet sich etwas komplizierter, denn es kommt zu Druck und Reibungen.
  • Intimpiercings gelten als besonders anfällig für Entzündungen. Der Grund: In unserem Schambereich tummeln sich viele Bakterien und Keime, weil dort ideale Bedingungen für die Vermehrung von Erregern vorherrschen. In einigen Fällen verheilt die Wunde auch nach mehreren Monaten nicht, wenn es zu einer Entzündung kommt. Pflege und Hygiene des Intimbereichs sind deshalb besonders wichtig, wenn du dich für ein Christina-Piercing entscheidest.

Wie pflege ich Schamlippen und Wunde nach dem Stechen?

Folgende Tipps helfen dir dabei, dein Christina-Piercing nach dem Stechen korrekt zu pflegen, Wildwuchs zu vermeiden und die Wundheilung zu beschleunigen:

  1. Wasche dir gründlich die Hände, bevor du dein neues Christina-Piercing berührst. Achte zudem darauf, deinen Intimbereich möglichst selten mit den Fingern zu berühren, um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Verzichte während des Heilungsprozesses auch auf das Herumspielen am Piercing.
  2. Trage atmungsaktive, hautfreundliche Unterwäsche aus Naturfasern, zum Beispiel einen Slip aus Baumwolle. Synthetisches Material sorgt für Reibungen und lässt unsere Haut nicht gut atmen. Eine vermehrte Schweissansammlung begünstigt eine Infektion der Wunde. Achte deshalb auch darauf, nicht zu enge Kleidung zu tragen.
  3. Reinige dein Christina-Piercings mehrmals täglich mit einem speziellen Antiseptikum. Produkte für dien Wunddesinfektion findest du in deiner Apotheke. Achte hierbei stets auf saubere Finger oder verwende ein steriles Wattestäbchen zum Auftragen und Desinfizieren. Verzichte jedoch auf fusselige Lappen oder Handtücher. Wichtig: Einige Piercer empfehlen, auf ein mildes Desinfektionsmittel ohne Alkohol zu setzen, weil sie eine Verbindung zwischen alkoholischen Pflegeprodukten und der Entstehung von Hautreizungen sehen.
  4. Achte beim Duschen darauf, eine milde Seife zu verwenden. Ein zu hoher pH-Wert kann der Haut schaden und den Heilungsprozess verzögern. In Apotheken und Drogerien findest du spezielle Produkte für die Pflege und Hygiene des Intimbereichs. Tipp: Wir empfehlen generell milde Pflegeprodukte für den Intimbereich von Frauen – auch ohne Piercing. Diese unterstützen die natürliche Scheidenflora.
  5. Sei vorsichtig beim An- und Umziehen. Trägerinnen eines Christina-Piercings setzen sich oft einem kleinen Risiko aus, denn Kleidung kann sich mit dem neuen Schmuck verheddern und das Gewebe zum Einreissen bringen.
  6. Verzichte in den ersten zwei bis drei Monaten nach dem Stechen auf Schwimmbäder oder zu langes Baden in Chlorwasser. Wir raten auch von einem Besuch in der Sauna ab, um keine Entzündungen und Infektionen im Intimbereich zu riskieren.

Wann wechsle ich meinen Schmuck für das Christina-Piercing?

Der Stichkanal beim Christina-Piercing heilt in der Regel von aussen nach innen ab. Tausche den Schmuck zu Beginn jedoch nicht aus – auch wenn du das Gefühl bekommst, die Wunde sei nun endgültig verheilt. Tatsächlich zieht sich der Heilungsprozess meist etwas hin: Manchmal dauert es ganze sechs Monate. Es kommt zu Blutungen und Entzündungen, wenn du den Schmuck zu früh aus dem Kanal nimmst und dabei am empfindlichen Gewebe reibst oder drückst. So haben auch Bakterien, Keime und Schmutz einfaches Spiel. Tipp: Frage bei Unsicherheiten in deinem Piercingstudio nach, bevor du den eingesetzten Schmuck gegen neue Schmucksteinchen, Kugeln oder andere Piercings austauschst.

Wann kann ich mit dem Christina-Piercing wieder Sex haben?

Grundsätzlich spricht nichts gegen ein Liebesspiel nach einem frischen Venushügel-Piercing – wenn keine Stimulation dieser speziellen Stelle stattfindet. Dennoch raten wir zu Beginn davon ab, um keine Verletzung zu riskieren. Beim Geschlechtsverkehr geht es schliesslich etwas leidenschaftlicher zu, weshalb du stets mit einem Unfall oder unangenehmen Schmerzen rechnen musst. Unser Tipp: Besprich die Situation am besten mit deinem Partner. Möglicherweise weicht ihr auf passende Stellungen aus, die keine Schmerzen und keine Reibungen im oberen Bereich der Schamlippen verursachen.

Woran erkenne ich ein entzündetes Christina-Piercing?

Folgende Anzeichen deuten auf eine Entzündung deines neuen Piercings hin:

  • starke Schwellungen und Rötungen
  • Eiter
  • Schmerzen an den Einstichstellen
  • Blutungen
  • viel Wundsekret und Feuchtigkeit
  • Juckreiz
  • Druckempfindlichkeit

Hinweis: Frische Piercings können immer etwas empfindlicher sein, jucken und Entzündungssymptome aufweisen. Üblicherweise klingen solche Begleiterscheinungen bei einer guten Pflege wieder von selbst ab. Warte jedoch nicht zu lang, wenn sich deine Beschwerden verschlimmern und suche Rat in der Apotheke oder bei deinem Arzt. Entzündungen und schlechte Hygienebedingungen führen manchmal auch zu einer Blutvergiftung (Sepsis).

Was mache ich, wenn sich das Christina-Piercing entzündet?

Suche eine Apotheke auf und schildere deine Lage, wenn sich dein Piercing entzündet. Dort findest du spezielle Sprays und Salben für die entzündete Hautstelle. Achte jetzt besonders auf die Hygiene deiner Hände und die deines Intimbereichs, um die Entzündung nicht zu fördern. Auch einige Hausmittel eignen sich für die Behandlung – es bedarf jedoch einer dermatologischen Untersuchung und einer Rücksprache mit deinem Hautarzt, bevor du zu anderen Mitteln greifst.

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