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Perlen sind runde, aus Perlmutt bestehende Fremdkörper in einer perlbildenden Muschel oder Schnecke. Sie werden für Schmuck und als Heilstein schon sehr lange genutzt und gelten in vielen Kulturen als Symbol:
Dazu symbolisiert die Perle eine Träne und war früher ein Heilmittel gegen Wahnsinn und Melancholie. Es gibt viele verschiedene Perlen, deren Entstehung in den Muscheln noch immer nicht genau geklärt ist. Jede Perle besitzt eine kristalline Struktur und besteht aus Muschelschale, genauer aus Calciumcarbonat. Perlen sind härter als das Perlmutt selbst und damit auch widerstandsfähiger. Es gibt echte Perlen und Zuchtperlen. Echte Perlen haben die Bezeichnung „Orientperlen“, während die meisten heute gehandelten Exemplare Zuchtperlen sind und auf Muschelbänken wachsen. Wenn du eine Perle in der Hand hältst, die unregelmässig geformt ist, nennt sich diese „Barockperle“. Südseeperlen sind unter den weissen Perlen die begehrtesten und grössten und werden daher auch „Könige der Juwelen“ genannt. Sie werden in der goldlippigen oder silberlippigen Muschel Pinctada maxima gezüchtet. Die Südseeperle kann bis zu dreissig Zentimeter gross werden.
Die Zucht von Südseeperlen findet grösstenteils in Australien, Indonesien und auf den Philippinen statt und ist von der japanischen Akoyazucht inspiriert. Diese Zuchtmethode wurde auf die grosse Südseemuschel übertragen. Erste Zuchtanlagen in Australien entstanden in den 1960er Jahren. Dort gelten strenge Richtlinien zum Schutz der Muscheln. Die Suche nach einer echten Muschel ist sehr aufwändig und geschieht in Tiefen bis zu 30 Metern im Meeresboden. Die Südseemuschel lebt nicht in Gruppen, sondern einzeln und ist von Sand bedeckt. Das macht es schwer, sie überhaupt zu finden. Daher stammen die meisten Südseeperlen, die du kaufen kannst, aus der Zucht und aus Zuchtanlagen. Das macht sie übrigens nicht weniger kostspielig: Neben Diamanten gehören Perlen zum teuersten Schmuck, da Muscheln gepflegt werden müssen, bis sie die gewünschte Grösse erreichen. Nach einer gewissen Zeit wird die Muschel bekernt. Das bedeutet, ein Perlmuttkern wird mit dem Gewebeteil in die Muschel eingepflanzt. Nach etwa drei Monaten entsteht die Perle und kann später vorsichtig entnommen werden.
Die Muschel wird vom Züchter sorgfältig ausgewählt und erreicht eine Grösse von elf bis sechzehn Zentimeter. Dafür muss die Muschel für das Wachstum der Perle mindestens 18 bis 36 Monate ruhen, bevor erst der Perlmuttkern eingesetzt wird. Das geschieht wiederholt. Bei guter Pflege und mit etwas Glück erreicht die Perle nach etwa zwei bis sechs Jahren einen Durchmesser zwischen vierzehn bis sechzehn Zentimeter. Grössere und teurere Perlen gibt es mit dem Durchmesser bis zu zwanzig Zentimeter. Allerdings sind die Grössen weniger entscheidend für Schmuckanhänger, da die Qualität mit zunehmender Grösse auch wieder abnimmt. Die meisten im Handel erhältlichen Südseeperlen von sehr hoher Qualität stammen aus Australien.
Neben Südseeperlen gibt es eine Vielzahl anderer Perlenarten, die sich ebenfalls für das Schmucketui, für Perlenketten oder anderen Perlenschmuck eignen. Sie entstammen alle Perlmuscheln. Dazu gehören beispielsweise:
Der Juwelier Edelkontor ist auf Perlenschmuck und Zuchtperlen spezialisiert. Du kannst bei Edelkontor vor allen Dingen Südseeperlen, Tahitiperlen, Süsswasserperlen und Akoyaperlen kaufen. Südseeperlen als Ohrringe, Perlenketten oder Armbänder gibt es in goldenen und weissen Farben.
Die Echtheit von Perlen prüfst du, indem du die Perle entweder gegen eine andere reibst, beispielsweise bei einer Perlenkette, oder als Anhänger gegen deine Zähne. Wenn sich die Oberfläche der Südseeperle leicht rau und körnig anfüllt, ist es eine echte Perle. Imitate und Fälschungen haben eine perfekt glatte und meistens strukturlose Oberfläche. Dazu schimmern echte Perlen etwas anders als unechte Perlen. Echte Perlen sind durch ihre aufwändige Zucht teuer und zeichnen sich durch ihre Grösse, Form und ihren Oberflächenglanz aus. Letzterer wird Lüster genannt und ist eines der Hauptkriterien für die Prüfung der Qualität.
Südsee- oder Tahitiperlen haben zum einen eine symbolische Bedeutung und sind zum anderen schlicht, elegant und zeitlos. Das macht sie, wie Diamanten, zu einem Schmuck, der an Wert nicht verliert, zumal die Perlenzucht selbst aufwändig ist. Die Farben einer Südseeperle können von weiss über perlmuttschimmernd bis in ein sattes Gelbgold reichen. Eine einzelne Südseeperle macht sich hervorragend als Ohrstecker, für Perlenohrringe oder als Anhänger für eine Halskette, als Ring oder für das Schmucketui.
Ob Lippenpiercing, Dehnschnecken im Ohr oder Loch in der Nase: Piercings sind bei Frauen und Männern beliebt. Zu den ältesten und populärsten Trends zählt vor allem das Septum-Piercing. Es sitzt an der Nase – einer Körperstelle, die sich besonders gut für Piercingschmuck eignet. Besonders das klassische Septum-Hufeisen sehen wir heute bei vielen Menschen, denn es sticht mit seiner auffälligen Form heraus. Bevor du dich für ein neues Piercing entscheidest, gibt es jedoch einige Punkte zum Thema Septum-Stechen zu beachten. Erfahre zum Beispiel, wovon die Heilungsdauer abhängt, wie es um die Schmerzen steht und was du bei der Pflege beachtest.
1 Karat Diamant – das klingt recht wertvoll, oder? Was ist 1 Karat Diamant eigentlich? Wie gross und wie schwer ist ein Diamant dieser Grösse und wie viel kostet er ungefähr? Diamanten sind schliesslich begehrte und teure Schmucksteine in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Mit ein wenig Wissen darum, wie Diamanten klassifiziert werden, erfährst du nicht nur Spannendes zu diesem schönen Stein. Du kannst auch, wenn du selbst beispielsweise Hochzeits- oder Verlobungsringe kaufen möchtest, besser vorbereitet zum Juwelier gehen. Denn zwischen Diamantringen mit einem oder mehr Karat, zwischen naturbelassenen Schmucksteinen und Brillantschliff, bestehen viele Unterschiede.
Der Amethyst ist einer der schönsten und beliebtesten Edelsteine und findet in unzähligen Schmuckstücken Verwendung. Seine intensive Farbe beeindruckte schon die Menschen der Antike. Manche sagen dem Amethyst sogar mystische und heilsame Kräfte nach. Sowohl in der Schmuckherstellung als auch in der Spiritualität spielt der auffallend hübsche Stein eine grosse Rolle. Bei uns erfährst du, wo du den Amethyststein ausser in Ohrringen und Ketten noch findest, welche Bedeutung ihm zugeschrieben wird und was ihn zu einem der meist gefragten Steine macht.
Der wohl berühmteste Siegelring ist der sogenannte Fischerring, der für jeden neu gewählten Papst gefertigt wird. Stirbt das Oberhaupt der katholischen Kirche, wird dieser Siegelring aus hochkarätigem Gelbgold mit einem Hammer zerschlagen. Bereits vor über 4.000 Jahren nutzten die Alten Ägypter Siegelringe, die in der Antike und im Mittelalter von immenser Bedeutung waren. Zeitgleich ein Statussymbol, wurden sie von wohlhabenden Bürgern, Adligen sowie Geschäftsleuten zur Beglaubigung von Urkunden, Verträgen und Dokumenten verwendet. Ein Siegelring als Klassiker trägt fast immer das Familienwappen, während gegenwärtig auch Gravuren und andere Motive beliebt sind, genau wie Ringe aus Weissgold, Edelstahl oder als Silberschmuck.
Tahitiperlen unterscheiden sich durch ihre hellgraue bis schwarze Farbe von anderen Perlensorten. Sie werden deutlich grösser als andere Perlen und daher vor allem für Kettenanhänger oder Ohrschmuck verwendet. Durch die aufwändige Zucht und die geringe Ausbeute gehören sie zu den teuersten Schmuckmaterialien überhaupt. Colliers und Armbänder mit Tahitiperlen sind exklusive modische Statements und Ausdruck von aussergewöhnlichem Luxus.
Ob als Chronometer oder als Schmuck, Armbanduhren erfreuen sich auch im Zeitalter digitaler Technik grosser Beliebtheit. Angetrieben werden die Uhren von kleinen Uhrenbatterien oder einer Knopfzelle. Wenn die Uhr zu langsam läuft oder stehenbleibt, müssen die Batterien gewechselt werden. Mit dem passenden Werkzeug kannst du einen Batteriewechsel auch selbst durchführen. Dabei musst du allerdings umsichtig vorgehen, um Beschädigungen zu vermeiden. Der folgende Ratgeber zeigt dir, was du dafür brauchst und wie du vorgehst.