Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Als Rohdiamanten bezeichnet man alle nicht verarbeiteten Diamanten, für die es eine Verwendung gibt. Hochwertige und für die Schmuckproduktion geeignete Diamanten werden mittels eines speziellen Schliffes bearbeitet und heissen dann unter Umständen Brillanten. Die allermeisten Rohdiamanten sind jedoch viel zu klein oder genügen den Ansprüchen nicht. Sie werden teilweise industriell verwertet und beispielsweise zu Diamantpulver (für Beschichtungen von Werkzeugen und als Feuerwerkszusatz) verarbeitet. Aus grösseren, nicht als Schmuckstein geeigneten Diamanten werden auch Werkzeugteile gefertigt, vorzugsweise Bohrköpfe und Schleifscheiben.
Die Mineralien zeichnen sich dadurch aus, dass es sich um gleichförmige Kristalle aus Kohlenstoff mit einer bestimmten Kristallgitterkonfiguration handelt. Diese Kristalle bilden sich überwiegend im Erdmantel zwischen 250 und 800 Kilometern Tiefe bei über 1.000 Grad Celsius. Nicht nur, dass der nötige Kohlenstoff hier eher selten ist. Auch müssen Druck und Umgebung stimmen, damit sich aus Kohlenstoff Diamanten bilden können. Die Diamantkristalle sind kubisch und aus reinem Kohlenstoff, der wiederum tetraedrisch an die Nachbaratome gebunden ist. So entsteht eine symmetrische und sehr stabile Verbindung. Diamant ist das härteste natürlich vorkommende Mineral. Nicht alle Rohdiamanten sind dabei farblos: Es gibt sie, durch Einschlüsse oder Fehler bei der Kristallbildung bedingt, in verschiedenen Farben. Die Rohdiamanten werden schliesslich durch Vulkanausbrüche und die damit einhergehenden Magmaflüsse von unten nach oben in die Erdkruste transportiert.
Rohdiamanten verschiedener Farbtöne kommen in sehr unterschiedlichen Grössen vor. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm und ist die Masseinheit für alle Diamanten. Beeindruckend grosse Funde sind zum Beispiel:
Du siehst: Rohdiamanten können ansehnliche Gewichte haben. Es gibt noch viel mehr beeindruckend grosse Exemplare in verschiedenen Farben. Es handelt sich zum Teil um Ausstellungs- und zum Teil um Sammlerstücke im Wert von vielen Millionen Franken. Mit den vergleichsweise kleinen Diamanten von ein, zwei oder drei Karat, die normalerweise für Diamantschmuck verwendet werden, haben diese Stücke nichts gemein. Hinzu kommt, dass von den grössten Rohdiamanten durch das Schleifen und Polieren noch viele, viele Karat entfernt werden müssen.
Diamanten sind vor allem deshalb so begehrt als Schmucksteine, weil sie für Beständigkeit stehen, hart sind und das Licht so wunderbar brechen. Letzteres kommt erst durch den richtigen Schliff zustande. Und auch die Formen der Diamanten sind eher eine Frage des Bearbeitens eines Rohdiamanten als der wirklichen Fundform. Andere Edelsteine, wie etwa Opale, Rubine, Saphire und Topase haben auch ihren Reiz. Doch das Strahlen, das ein perfekter Brillant abgibt, ist wohl einzigartig und der Grund für die Beliebtheit von Diamanten. Zudem sind sie, wie einige andere Edelsteine auch, nur schwierig zu finden.
Rohdiamanten in Schmucksteinqualität werden geschliffen, um aus ihnen Steine für Anhänger, eine Halskette oder natürlich Diamantringe zu machen. Dabei gibt es verschiedene Schleiftechniken. Das, was du als Brillantschliff kennst, ist eine Erfindung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein echter Brillantschliff muss folgende Eigenschaften haben:
Durch einen solchen Brillantschliff wird aus einem ausreichend guten Rohdiamanten ein Brillant, der möglichst viel Licht reflektiert und so besonders strahlend wirkt. Der Brillant ist heute die häufigste Form des Schmuckdiamanten für Anhänger, Ringe und ähnliches.
Immer wieder wurden Planeten, Sterne oder Trabanten entdeckt, deren Dichte darauf hinweist, dass sie aus Diamanten bestehen. Ausgehend davon, dass vor allem Druck und Temperatur für die Bildung der Kristallstruktur eines Diamanten wichtig sind, erscheint dies nicht unmöglich. Kohlenstoff, der für die Bildung notwendig ist, kommt auch im Weltall vor.
Rohdiamanten gibt es in nennenswerten Mengen vor allem in:
Diamanten werden aber auf allen Kontinenten in unterschiedlichen Qualitätsstufen und Mengen gefunden.
Echter Schmuck erfreut sich grosser Beliebtheit, besonders wenn es um Edelsteine und Perlen geht. Zur Gattung Pinctada gehört die Südseemuschel Pinctada maxima, die Perlmutt und einheitlich grosse Perlen produziert. Sie kommt im pazifischen Ozean vor und wird heute speziell gezüchtet. Ihr Inhalt ist die Südseeperle, die als erstes von Japanern gezüchtet und so benannt wurde, weil sie in südlich von Japan liegenden Meeren aus dem Wasser geholt wird.
Schmuck selber machen ist eine gute Idee, wenn du Wert auf Individualität legst und kreativ werden möchtest. Aus Glasperlen, Silberdraht und Edelstahl entstehen Ohrringe, Ketten und Armbänder, von denen einige das Potenzial haben, zum Lieblingsstück zu werden. Selbstgemachte Schmuckstücke eignen sich auch immer als Geschenke für liebe Freunde. Ihr Reiz liegt in ihrer Einzigartigkeit. Doch wie wirst du zum Freizeit-Schmuckdesigner? Online findest du viele Anleitungen für Ohrstecker, Ringe und Ketten. Du kannst mit einem Bastelset beginnen oder dir dein Grundmaterial selbst zusammenstellen. Nicht jedes Stück muss gekauft werden. Besonderen Spass macht das Basteln mit Fundsachen wie Muscheln und kleinen Steinen.
Rotgold, Weissgold, Gelbgold oder Platin – Verlobungsringe wie auch Eheringe sind aus edlen Materialien gefertigt. Insbesondere zur Hochzeit darf es natürlich etwas Besonderes sein: Die Eheringe aus Gold tragt ihr als Paar im Idealfall für den Rest eures Lebens. Bei der Vorstellung der Neuheiten in Sachen Schmuck sieht man aber immer wieder neue Trends: Edelstahl, Titan und Carbon werden zunehmend zu Schmuck verarbeitet. Diamantringe zur Hochzeit scheinen da etwas aus der Mode geraten zu sein. Aber ist das wirklich so? Eheringe aus Gold oder Silber, Platin oder Titan – wir beantworten die wichtigsten Fragen!
Im Zeichen von Nostalgie und Nachhaltigkeit erlebt es derzeit eine grosse Renaissance – das Email. Zu Recht, denn: Es ist kaum mit Schadstoffen belastet und vollständig recycelbar. Früher fand diese Form der Oberflächenveredelung überall dort ihre Verwendung, wo Alltagsobjekte lange haltbar gemacht werden sollten. Aber auch der dekorative Aspekt kam nicht zu kurz. Historische Strassen- und Werbeschilder aus emailliertem Metall sind heute begehrte Sammlerobjekte und erzielen auf Auktionen Höchstpreise. Individuell gestalteter Email-Schmuck ist gefragter denn je. Warum begeistert uns dieses Material, das seine einzigartige Farbenwirkung erst auf den zweiten Blick offenbart? Und welche speziellen Eigenschaften verleihen ihm seinen besonderen Wert?
Du möchtest dir ein neues Schmuckstück für den Alltag oder gar einen Verlobungsring zulegen? Dann musst du deine Ringgrösse kennen, damit dir der Ring später nicht vom Finger rutscht oder zu eng ausfällt. Zur Bestimmung deiner Ringgrösse stehen dir diverse Methoden zur Verfügung. Am einfachsten ist es, wenn du eine Ringschablone besitzt. Verfügst du darüber nicht, kannst du dir auch mit Alternativen aushelfen. Wichtig ist: Die Ringgröse wird in Millimetern angegeben. Und: Es handelt sich stets um den Innenumfang.
Perlen zu reinigen ist eine kleine Herausforderung. Du möchtest, dass dein kostbarer Schmuck glänzt und strahlt. Vor allem willst du ihn aber nicht zerkratzen. Gerade Perlen sind empfindlich und können schnell ihren zarten Schmelz verlieren. Doch es gibt einige Haushaltstipps, mit denen du den Schmuckglanz erhältst und Schmutz dennoch wirksam entfernst. In diesem Ratgeber findest du Hinweise rund um die Schmuckreinigung für Perlen-, Gold- und Silberschmuck, die du schnell und ohne deine Gesundheit zu gefährden zu Hause anwenden kannst. Das schonende Putzen von Schmuckstücken ist eine kleine Kunst, aber kein Hexenwerk. Unsere Tipps helfen dir, Schmuck nachhaltig zu pflegen.