Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Bei Diamanten werden die Reinheitsgrade in insgesamt elf Stufen unterschieden. Diese sind:
Die Reinheitsskala umfasst also elf Stufen, deren Kürzel zur Graduierung von Diamanten genutzt werden. Zertifizierte Steine haben so gut wie immer ein solches Gutachten genossen. Mit der Reinheit – von lupenrein bis deutlich unrein – steigt und fällt auch der Preis.
Die Reinheitsstufen sind vor allem eine Bewertung des optischen Eindrucks. Für das blosse Auge rein erscheinende Steine befinden sich auf der Skala von si2 an aufwärts. Für die Untersuchung der Diamantenreinheit kommt vor allem eine Lupe zum Einsatz. Daher kommt es auch, dass die besten Diamanten lupenrein genannt werden. In der internationalen Diamantenreinheitsskala ist das Erkennen von Einschlüssen mit einer zehnfachen Vergrösserung ausschlaggebend. Wenn auch dann nichts erkannt wird, liegt ein lupenreiner Diamant vor. Auch einige Juweliere mit entsprechenden Kenntnissen sowie andere Fachleute arbeiten mit einfachen optischen Hilfsmitteln. Im Labor können aber auch zusätzlich Tests mit Mikroskopen und Licht gemacht werden. Dies geht aber deutlich über die Bewertung eines Diamanten im üblichen, auf den Schmuckmarkt ausgerichteten Sinn hinaus.
Die Edelsteine werden zuerst mit blossem Auge intensiv begutachtet, also ohne Vergrösserung. Erscheint der Diamant dann rein, wird er zusätzlich mindestens mit einer zehnfachen Vergrösserung untersucht. Teilweise werden Diamanten aber auch unter dem Mikroskop mit noch stärkeren Vergrösserungen untersucht, um wirklich komplett reine, fehlerlose Diamanten zu finden. Einschlüsse in diesem Grössenbereich sind für den Menschen aber ohnehin nicht mehr sichtbar.
Der Schliff eines Diamanten hängt mit den Reinheitsgraden zusammen. Schliesslich ist es der Anspruch, mit dem Schliff die besten Eigenschaften des Edelsteines hervorzuheben. Das heisst, dass unreine Stellen oder Einschlüsse dadurch so verdeckt werden können, dass sie weniger auffallen. Das kann beispielsweise durch einen lichtbrechenden Schliff oder schlicht durch einen Abschliff erreicht werden. Anders herum gibt es auch Personen, die Diamanten mit Einschlüssen hübsch finden und den Einschluss gern hervorgehoben haben möchten. Das ist letztlich Geschmackssache. Für gewöhnlich werden für Ohrringe und anderen Diamantschmuck aber möglichst reine Diamanten bevorzugt.
Die Reinheitsgrade sorgen bereits für eine gute Einordnung des Steines. Wichtig ist aber auch die Farbe: Wo ein Laie vielleicht am ehesten von einem weisslichen Ton sprechen würde, kann der Fachmann bis zu einem Dutzend Weisstöne unterscheiden. Nicht zuletzt sind auch das Gewicht und – bei geschliffenen Diamanten – der Schliff sowie die Fluoreszenz wichtig. Weiterhin wird auch vermehrt auf die Herkunft geachtet. Andere Farben, wie rosa oder blau, sind ebenfalls Kriterien.
Ohrringe, Anhänger, Ringe und sonstiger Diamantschmuck kann von einem Fachmann überprüft werden, wenn du das möchtest. Mit einer Terminvereinbarung kannst du bei einem geübten Juwelier oder einem Edelsteinfachmann deine geschliffenen Diamanten hinsichtlich ihrer Reinheit untersuchen lassen. Hierfür wird dann ein Zertifikat ausgestellt, das wie eine Garantie funktioniert. Die Reinheitsgrade deiner mit dem schönen Stein besetzten Ohrstecker oder Ringe untersuchen zu lassen, kann sinnvoll sein, wenn:
Es steht dir natürlich frei, Verlobungsringe, Ohrringe oder sonstigen Schmuck selbst unter die Lupe zu nehmen. Wenn du mit blossem Auge keinerlei Unreinheiten feststellen kannst und auch bei einiger Vergrösserung nichts sichtbar wird, stehen die Chancen gut, dass es sich um augenscheinlich reine Diamanten handelt. Das ist auch kein Wunder, denn schliesslich werden diese bevorzugt in der Schmuckproduktion verwendet.
Rotgold, Weissgold, Gelbgold oder Platin – Verlobungsringe wie auch Eheringe sind aus edlen Materialien gefertigt. Insbesondere zur Hochzeit darf es natürlich etwas Besonderes sein: Die Eheringe aus Gold tragt ihr als Paar im Idealfall für den Rest eures Lebens. Bei der Vorstellung der Neuheiten in Sachen Schmuck sieht man aber immer wieder neue Trends: Edelstahl, Titan und Carbon werden zunehmend zu Schmuck verarbeitet. Diamantringe zur Hochzeit scheinen da etwas aus der Mode geraten zu sein. Aber ist das wirklich so? Eheringe aus Gold oder Silber, Platin oder Titan – wir beantworten die wichtigsten Fragen!
Süsswasserperlen sind eine preisgünstige Alternative zu Salzwasser-Zuchtperlen, die auf eine etwas andere Art gezüchtet werden. Dass ihre Form oft nicht perfekt rund ist, wird dabei gerne in Kauf genommen. Süsswasserperlen werden meist für ein- oder mehrreihige Colliers verwendet, besonders schöne Einzelstücke werden aber auch zu Kettenanhängern verarbeitet. Mehr zur Züchtung und Verarbeitung von Süsswasserperlen gibt es hier.
Perlen zu reinigen ist eine kleine Herausforderung. Du möchtest, dass dein kostbarer Schmuck glänzt und strahlt. Vor allem willst du ihn aber nicht zerkratzen. Gerade Perlen sind empfindlich und können schnell ihren zarten Schmelz verlieren. Doch es gibt einige Haushaltstipps, mit denen du den Schmuckglanz erhältst und Schmutz dennoch wirksam entfernst. In diesem Ratgeber findest du Hinweise rund um die Schmuckreinigung für Perlen-, Gold- und Silberschmuck, die du schnell und ohne deine Gesundheit zu gefährden zu Hause anwenden kannst. Das schonende Putzen von Schmuckstücken ist eine kleine Kunst, aber kein Hexenwerk. Unsere Tipps helfen dir, Schmuck nachhaltig zu pflegen.
Schmucksteine spiegeln ästhetisch viel von der Persönlichkeit des Trägers wider, werden aber in der Esoterik oft auf energetischer Basis als Heilsteine verwendet. Als Edelstein, der besonders für Frauen eine wichtige Rolle spielt, gilt der Mondstein. Leider gibt es den echten Stein nur noch sehr selten, während Imitate die schimmernde Wirkung kaum erreichen. Den Preis für echten Mondstein bestimmen zahlreiche Faktoren, so Fundort, Grösse, Reinheit, Form, Schliff, Glanz und Farbe. Die berühmtesten der transparent bläulichen Edelsteine dieser Art stammen aus Sri Lanka.
Wer in Anlagemünzen investieren will, findet eine breite Palette spezieller Silbermünzen und Silberbarren. Neben den Exemplaren aus der Schweiz, Südafrika und Antigua ist vor allem Kanada als Herkunftsland entsprechender Produkte bekannt. Der so genannte Maple Leaf ist in Silber und anderen Edelmetallen in verschiedenen Stückelungen erhältlich. Er wird seit 1979 geprägt und gehört zu den beliebtesten Anlagemünzen. Der Maple Leaf ist offizielles Zahlungsmittel in Kanada und in verschiedenen Nennwerten zwischen 0,50 und 50 CAD erhältlich. Das Feingewicht reicht von einem Gramm bis zu einer Unze. Im Folgenden erfährst du mehr über den Maple Leaf als Anlagemünze.
Im Zeichen von Nostalgie und Nachhaltigkeit erlebt es derzeit eine grosse Renaissance – das Email. Zu Recht, denn: Es ist kaum mit Schadstoffen belastet und vollständig recycelbar. Früher fand diese Form der Oberflächenveredelung überall dort ihre Verwendung, wo Alltagsobjekte lange haltbar gemacht werden sollten. Aber auch der dekorative Aspekt kam nicht zu kurz. Historische Strassen- und Werbeschilder aus emailliertem Metall sind heute begehrte Sammlerobjekte und erzielen auf Auktionen Höchstpreise. Individuell gestalteter Email-Schmuck ist gefragter denn je. Warum begeistert uns dieses Material, das seine einzigartige Farbenwirkung erst auf den zweiten Blick offenbart? Und welche speziellen Eigenschaften verleihen ihm seinen besonderen Wert?