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Auf Instagram, in Zeitschriften und in deinem Umfeld findest du viele Anregungen zum Basteln von Schmuck und Ohrringen. Das Muscheln-Sammeln im Urlaub ist ein Klassiker, doch auch winzige Steine in besonderen Farben, kleine Holzstückchen oder sogar Stoffreste eignen sich zum Basteln von Schmuck. Den gibt es nicht nur für die Ohren. En vogue sind Ohrstecker in fantastischen Formen als Pinnwand- und Kühlschrankmagnete. Beginnst du nicht mit einem Bastelset, brauchst du:
Du kannst auch fertige Ohrhaken kaufen. Diese gibt es sogar mit Verschluss im Bastelbedarf.
Zunächst solltest du deine Idee skizzieren, damit du genau weisst, was du willst. Dann kommt es auf die Proportionen an: Der Ohrring sollte genau die Grösse haben, die zu deinem Gesicht passt. Ein zu filigran gestalteter Ohrring wäre nicht ausreichend sichtbar, ein zu wuchtiges Schmuckstück erdrückt dich. Um die Grösse zu bestimmen, gehst du von deiner Ohrpartie und deinem Kopf aus. Du kannst das Verhältnis nach dem Goldenen Schnitt berechnen oder einfach vor dem Spiegel testen, wie lang und breit ein Ohrhänger sein soll, wie gross dein Stecker werden darf. Anschliessend legst du genau die Schritte zur Umsetzung deiner Idee unter Berücksichtigung der Masse fest. Bei einem einfachen Ohrhänger mit Perle wären das:
Mit einer Schmuckzange kannst du den Draht leicht in die gewünschte Form bringen. Sie eignet sich auch zum Teilen des Drahtes. Dazu kneifst du einfach mittig fest zu. Bei stärkerem Draht musst du diesen öfter an der gekerbten Schnittstelle hin und her biegen, dann trennt er sich ganz von selbst. Beim Zuschneiden des Drahtes solltest du darauf achten, das gesamte Mass inklusive der notwendigen Ösen und des Ohrhakens zu erfassen. Dann kannst du die Öse, auf der die Perle aufsitzen soll, einfach formen, indem du den Draht vorsichtig ein kleines Stück nach oben ziehst. Traust du dir das nicht zu, empfiehlt sich der Kauf von Kettelstiften. Die Fixierung ist hier bereits vorgefertigt.
Du ziehst jetzt einfach eine oder mehrere Perlen auf den Draht oder den Kettelstift. Arbeitest du mit nur einer Perle, kannst du auch noch eine Perlenkappe aufziehen, die die Perle im oberen Bereich schmückt. Die Materialkombinationen aus Glas und Metall haben ihren eigenen Reiz. Bei der Wahl der Metalle solltest du auf Einheitlichkeit achten. Verwendest du Silber- und Edelstahldraht, solltest du bei dieser Farbe bleiben. Gerade bei Schmuck ist eine harmonische Komposition wichtig.
Wichtig ist das korrekte Fixieren: Am unteren Rand darf die Perle nicht über die Begrenzung rutschen. Die Abgrenzung des Kettelstifts oder die von dir gefertigte Öse darf nicht kleiner als das Loch der Perle sein. Formst du den Haken selbst, kannst du jetzt einfach mit der Zange arbeiten. Nutzt du einen vorgefertigten Ohrhaken, musst du abermals eine Öse drehen, um beide miteinander verbinden zu können. Jetzt ist dein erstes Schmuckstück fertig und du kannst es ausprobieren. Anders als bei einem Einzelstück müssen Ohrringpaare genau aufeinander abgestimmt werden, damit sie ihre Wirkung entfalten.
Du möchtest lieber Ohrstecker basteln? Mit Rohlingen ist das ganz einfach. Es gibt sie in verschiedenen Kategorien:
Für die Schmuckherstellung brauchst du dann nur noch Schmucksteine aus Glas oder Elemente aus Metall, die du mit Heisskleber auf dem Rohling befestigst. Achte auch hier beim Basteln auf Sorgfalt. Deine Stecker wirken nur, wenn sie beide exakt gleich gestaltet und sauber verarbeitet sind.
Hast du erste Erfahrungen gesammelt und Gefallen an der privaten Schmuckherstellung gefunden, kannst du dich an grössere Projekte wagen und passend zu deiner Garderobe ganze Schmuckkombinationen mit Ketten, Armreifen, Ringen und Ohrringen entwerfen. Es gibt viele Möglichkeiten, um mit Perlen, Silberdraht und Anhängern zu experimentieren: Perlen auf Silberdraht gezogen sind ein wunderschöner Halsschmuck, der deine Ohrringe ergänzt.
Der Amazonit ist mit seiner intensiv grünen Färbung ein sehr schöner Schmuckstein, der aufgrund seines günstigen Preises auch in grossen Formaten verarbeitet werden kann. Sowohl als Kettenanhänger als auch als Armband entfaltet er seine Wirkung, am besten als rund geschliffener Trommelstein. Auch in der Sphäre der Heilsteine wird ihm eine positive Wirkung auf Körper und Psyche zugeschrieben. Was den Amazonit noch auszeichnet, erfährst du im folgenden Artikel.
Perlen zu reinigen ist eine kleine Herausforderung. Du möchtest, dass dein kostbarer Schmuck glänzt und strahlt. Vor allem willst du ihn aber nicht zerkratzen. Gerade Perlen sind empfindlich und können schnell ihren zarten Schmelz verlieren. Doch es gibt einige Haushaltstipps, mit denen du den Schmuckglanz erhältst und Schmutz dennoch wirksam entfernst. In diesem Ratgeber findest du Hinweise rund um die Schmuckreinigung für Perlen-, Gold- und Silberschmuck, die du schnell und ohne deine Gesundheit zu gefährden zu Hause anwenden kannst. Das schonende Putzen von Schmuckstücken ist eine kleine Kunst, aber kein Hexenwerk. Unsere Tipps helfen dir, Schmuck nachhaltig zu pflegen.
Gelbgold ist das klassische Material für hochwertigen Schmuck – mit seiner strahlenden gelben Farbe ist es der Inbegriff von Schönheit und beständigem Wert und daher vor allem für Verlobungsringe, Eheringe und exklusive Geschenke für die meisten Menschen unverzichtbar. Vor allem in Verbindung mit Diamanten gilt Goldschmuck als unvergänglicher Klassiker. Allerdings ist Gold nicht gleich Gold, denn auch dabei gibt es Qualitätsunterschiede. Alle wichtigen Informationen zum Gelbgold haben wir dir hier zusammengestellt.
Diamanten für Schmuck, Anhänger und Ringe gibt es seit mehr als zweitausend Jahren. Der Rohkristall selbst ist milchig und trüb. Die Veredelung findet durch den Diamantschliff statt, wobei dieser auch andere Qualitätsmerkmale bestimmt, darunter wie wertvoll der Diamant am Ende ist oder wie viele Karat er hat. Das Schleifen und Polieren ermöglicht den optischen Effekt des klassischen Schmucksteins. Er wird in der Oktaederspitze abgeschliffen und weist dann eine zusätzliche Polierfläche auf. Wenn er besonders viele Facetten hat, handelt es sich um einen Brillanten.
Unter dem Begriff Kreolenschmuck werden Preziosen zusammengefasst, deren künstlerische Gestaltung durch bestimmte Merkmale wie die aussergewöhnlichen Scharniere oder die Perlen aus Gelbgold unverwechselbar ist. Der Einzelbegriff Kreole steht hingegen für Ohrschmuck, die unbestritten berühmteste Variante des Kreolenschmucks weltweit. Warum gerade kreolische Ohrringe derart beliebt wurden, ist kaum erklärbar, denn auch die Halsketten oder Broschen bezaubern. Der erste Kreolenschmuck war übrigens die Chaine Forçat. Diese Goldkette besteht aus einer Nachbildung der Eisen, mit denen die Sklaven gefesselt wurden; eine Art Fuss- und Handschelle. Bezeichnenderweise schenkten die Gutsbesitzer ihren Maitressen eine Chaine Forçat, um ihre Besitzansprüche deutlich zu machen.
Im Zeichen von Nostalgie und Nachhaltigkeit erlebt es derzeit eine grosse Renaissance – das Email. Zu Recht, denn: Es ist kaum mit Schadstoffen belastet und vollständig recycelbar. Früher fand diese Form der Oberflächenveredelung überall dort ihre Verwendung, wo Alltagsobjekte lange haltbar gemacht werden sollten. Aber auch der dekorative Aspekt kam nicht zu kurz. Historische Strassen- und Werbeschilder aus emailliertem Metall sind heute begehrte Sammlerobjekte und erzielen auf Auktionen Höchstpreise. Individuell gestalteter Email-Schmuck ist gefragter denn je. Warum begeistert uns dieses Material, das seine einzigartige Farbenwirkung erst auf den zweiten Blick offenbart? Und welche speziellen Eigenschaften verleihen ihm seinen besonderen Wert?