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Amazonit wird auch Amazonenstein genannt und ist ein Mineral aus der Gruppe der Feldspate. Es handelt sich um eine hellgrüne bis dunkelgrüne Variante der Mikrokline, einem Kalifeldspat, die grosse Kristalle bildet. Für die grünliche Färbung des Amazonits ist Kupfer verantwortlich. Diese Mineralien bilden sich bei vulkanischen Prozessen in Granit, Pegmatit oder Syenit. Amazonit wird an mehreren Stellen auf nahezu allen Kontinenten gefunden, etwa
Eines der bekannten und ergiebigsten Fundgebiete liegt am Crystal Peak im Bundesstaat Colorado. Es gibt weltweit nur wenige Vorkommen, dort aber wird er in grossen Mengen gefunden und ist daher einer der preisgünstigen Schmucksteine. Woher der Amazonit seinen Namen hat, ist nicht ganz klar, denn mit dem Fluss Amazonas hat er nicht direkt etwas zu tun, und im Amazonas-Gebiet gibt es auch keine Fundstellen. Möglicherweise ist dafür der Entdecker und Forscher Alexander von Humboldt verantwortlich, der bei seinen Expeditionen im 18. Jahrhundert den Amazonit als Schmuckstein bei indigenen Bewohnern am Rio Grande vorfand und diese mit den legendären Amazonen in Verbindung brachte – daher auch der Zweitname Amazonenstein.
Amazonit hat eine intensiv türkisgrüne Farbe, die an Jade erinnert, manche Varietäten sind auch zart himmelblau. Er ist immer undurchsichtig oder bestenfalls leicht durchscheinend, hat aber oft eine sehr schöne seidige, häufig auch leicht marmorierte Struktur, die ihm ein lebhaftes Aussehen verleiht. Ausserdem ist er nicht allzu hart und daher leicht zu verarbeiten. All dies macht ihn zu einem hervorragenden Material für die Schmuckherstellung. Schon im alten Ägypten wurde das Mineral zu Schmuck verarbeitet, manchmal auch zu kleinen Figuren, und auch die präkolumbianischen Kulturen Lateinamerikas verwendeten Amazonitschmuck. Amazonit ist nicht sehr teuer und lässt sich gut schleifen; meist wird er im Cabochonschliff oder im Tafelschliff verarbeitet. Auch für den einfachen Schliff in der Trommel ist er gut geeignet. Ein Facettenschliff eignet sich weniger, da der Amazonit nicht durchsichtig ist und bei Facetten seine Wirkung nicht entfalten würde. Um den Glanz zu erhöhen, werden Amazonite als Schmucksteine manchmal lackiert.
Amazonit entfaltet seinen Zauber am besten, wenn er recht gross ist. Dann kommt seine schöne natürliche Struktur mit der interessanten, lebhaften Marmorierung optimal zu Geltung. Ein einfacher Trommelschliff ist schon ausreichend, um einen sehr schönen Amazonit-Schmuckstein zu erhalten. Sehr schön sind grosse, in der Trommel geschliffene Amazonite, die einfach durchbohrt werden und dann an einem Lederband als Kugel- oder Tropfenanhänger getragen werden. Solche Amazonite geben auch schöne Handschmeichler ab. Da Amazonit recht preisgünstig ist, kann man auch Schmuckstücke wie ein Armband oder eine Halskette aus einer Anzahl grosser Amazonit-Perlen herstellen, die dadurch einen sehr hübschen Ethno-Stil ergeben. Auch eine Splitterkette oder ein Armband aus zahllosen kleinen Amazonit-Splittern, die in der Schleiftrommel etwas gerundet wurden, damit sie nicht kratzen, ist eine hübsche Idee.
Sehr schön bei Schmuckstücken ist die Kombination mit Silber, das die grüne Farbe des Amazonits gut ergänzt. Da der Amazonit aufgrund seiner natürlichen Mineralstruktur leicht spaltbar ist, ist er allerdings auch etwas druckempfindlich. Daher lässt er sich nicht gut in Schmuckstücke einfassen. Den Amazonit in eine Schmuckfassung aus Silber zu bringen, ist zwar möglich, muss aber mit einiger Vorsicht erfolgen. Auch gegenüber Laugen und Säuren ist er nicht beständig.
Fertig geschliffene und gebohrte Amazonit-Perlen oder tropfenförmige Stücke als Anhänger gibt es im Schmuckfachhandel in jeder Grösse zu kaufen. Damit kannst du etwa Armbänder, Halsketten oder andere Schmuckstücke ganz leicht selbst herstellen und den Amazonit auch mit anderen Edelsteinen kombinieren. Besonders schön wirken dabei rötliche Steine wie etwa Muskovit oder Rhodonit. Auch eine Kombinantion mit Mondstein wirkt sehr gut, da diese Steine sich gut ergänzen.
In der Lehre der Heilsteine wird der Amazonit dem zweiten Chakra zugeordnet, das sich als Sakral- oder Kreuzchakra in der Bauchhöhle befindet. In der Wirkung sind sich die Heilstein-Experten nicht ganz einig, generell wird ihm aber eine entspannende und beruhigende Wirkung zugeschrieben. Eine gute Wirkung soll er zum Beispiel bei Leiden der Bandscheiben und bei Problemen im Unterleib haben, manche Frauen schätzen ihn bei Menstruationsbeschwerden. Aber auch auf Gehirn und Atemwege soll er positive Auswirkungen haben, ebenso wie auf das Herz, die Haut sowie Muskeln und Nerven und die Schilddrüse. Auch gegen Ängste und depressive Stimmungen soll er nützlich sein und gleichzeitig die Vitalität stärken. Im indischen Horoskop wird er dem Tierkreiszeichen Krebs und dem Planeten Uranus zugeordnet.
Für die Anwendung als Heilstein ist es unerheblich, ob der Amazonit zu einem Schmuckstein geschliffen wird oder völlig naturbelassen bleibt. Entscheidend dafür ist der möglichst längere direkte Kontakt zur Haut. Das ist ein weiteres Argument dafür, ihn als Schmuckstein nicht in eine Metallfassung zu bringen. Rund geschliffene Trommelsteine fühlen sich beim direkten Hautkontakt am angenehmsten an und reduzieren die Verletzungsgefahr. Manche Anwender legen den Amazonit auch einfach unters Kopfkissen oder benutzen aus Amazonit hergestellte Massagestäbe für einen intensiven Hautkontakt. Auch für die Herstellung von heilkräftigem Edelsteinwasser kann man den Amazonit verwenden. Dazu müssen einige Trommelsteine über Nacht in Wasser stehen gelassen werden. Bei der Anwendung als Heilstein darf der Amazonit allerdings nicht lackiert sein, weil das seine Wirkung beeinträchtigen würde. Mit Bergkristall oder Amethyst kann er energetisch wieder aufgeladen werden.
Willst du mich heiraten? Für viele Paare ist diese alles entscheidende Frage ein wichtiger und aufregender Schritt in ein gemeinsames Leben. Nach dem Heiratsantrag werden in der Schweiz traditionell auch Verlobungsringe ausgetauscht. An welcher Hand der Ring bis zur Zeit der Hochzeit getragen wird und welche Gründe es für diese Trageweise gibt, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem verraten wir dir, an welcher Seite Eheringe getragen werden. Und schliesslich erhältst du noch Tipps, wie du den Verlobungsring auch nach der Heirat weiter tragen kannst.
Freundschaftsringe sind en vogue. Weit mehr als ein modisches Accessoire und doch noch von anderer Bedeutung als Ehe- oder Verlobungsringe, setzen sich die Schmuckstücke immer mehr durch. Viele Menschen zeigen mit Partnerringen ihre Verbundenheit. Alternativ werden Armschmuck oder Anhänger in identischem Design getragen. Durch Gravuren bekommt der Schmuck einen individuellen Charakter und seine besondere Bedeutung für zwei Menschen, die einander zugetan sind. Freundschaftsringe können als Äquivalent zu Eheringen getragen werden oder sie sind Vorboten für Verlobungs- und Antragsringe. Die Möglichkeiten der Gestaltung variieren und sind so individuell wie die Paare, die sie tragen: moderne Edelstahlringe, verspieltes Silber oder kostbares Gelbgold.
Sterlingsilber ist beliebt – nicht nur als Geldanlage, sondern auch als Verzierung für den Körper, denn 925-er Silbers wirkt edel und hochwertig. Es eignet sich sowohl für den Alltag als auch für besonderen Anlässe. Ein Problem zeigt sich dennoch häufig: Gegenstände aus Silber laufen besonders schnell an. Die richtige Pflege schützt das Edelmetall vor einer Korrosion. Finde hier passende Tipps, um einer Zersetzung entgegenzuwirken und erfahre alles Wichtige zum beliebten 925-er Silber.
Viele Frauen und Männer lieben sie: Nasenpiercings. Kein Wunder also, dass sie zusammen mit Ohrlöchern in der Piercing-Welt besonders weit verbreitet sind. Der Körperschmuck lässt sich dabei als Stecker oder Ring tragen, ergänzt zum Beispiel ein Lippenpiercing, verleiht der Nase eine markante Note oder setzt einfach ein modisches Statement. Weshalb auch immer du dich für ein Nostril entscheidest: Stelle sicher, dass du es richtig pflegst, damit es ohne Komplikationen abheilt und du keine Entzündung an der Nase entwickelst. Wir haben Tipps, die dich bei diesem Prozess unterstützen und zeigen dir ausserdem, was du sonst zum angesagten Nasenpiercing wissen musst.
Im Zeichen von Nostalgie und Nachhaltigkeit erlebt es derzeit eine grosse Renaissance – das Email. Zu Recht, denn: Es ist kaum mit Schadstoffen belastet und vollständig recycelbar. Früher fand diese Form der Oberflächenveredelung überall dort ihre Verwendung, wo Alltagsobjekte lange haltbar gemacht werden sollten. Aber auch der dekorative Aspekt kam nicht zu kurz. Historische Strassen- und Werbeschilder aus emailliertem Metall sind heute begehrte Sammlerobjekte und erzielen auf Auktionen Höchstpreise. Individuell gestalteter Email-Schmuck ist gefragter denn je. Warum begeistert uns dieses Material, das seine einzigartige Farbenwirkung erst auf den zweiten Blick offenbart? Und welche speziellen Eigenschaften verleihen ihm seinen besonderen Wert?
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