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Rhodiniert bedeutet, dass etwas mit Rhodium in seiner metallischen Form überzogen wurde. Rhodium ist ein Metall, das grosse Ähnlichkeiten zu Platin besitzt. Es wird unter anderem als Katalysator in Fahrzeugteilen eingesetzt. Hier verfügt es über bessere Eigenschaften als Palladium oder Platin, ist aber deutlich teurer. Wenn es um Schmuck geht, ist eine Beschichtung mit Rhodium ebenfalls interessant. Hier werden fertige Schmuckstücke rhodiniert, etwa
Weil rhodinierter Schmuck länger seinen Glanz behält und auch besser vor Kratzern (besonders bei Weissgold) und dem Anlaufen (besonders bei Silber) geschützt ist, gilt das Rhodinieren als Qualitätsmerkmal.
Beim Rhodinieren kommt ein Prozess namens Galvanisierung zum Einsatz. Hierfür wird in einem chemischen Bad ein Stromfluss erzeugt, der – zumeist gelöstes – Rhodium dazu bringt, sich an zu rhodinisierende Schmuckstück anzulegen. Es findet also ein gleichmässiger Überzug statt. Vorher wird das Schmuckstück intensiv gereinigt. Je nach Grösse und Beschaffenheit dauert es nur wenige Minuten, bis beispielsweise ein kleiner Anhänger rhodiniert ist. Grössere Objekte, wie etwa Uhren, benötigen einige Minuten länger. Das Beschichten per Galvanisierung ist üblich, da es materialsparend und gleichmässig ist. Der Unterschied zwischen rhodinierten und nicht rhodinierten Schmuckstücken wird anhand der Oberfläche deutlich. Silberschmuck behält seinen Glanz länger und wird nicht so schnell mattiert. Der Schimmer kann leicht bläulich werden. Weissgold gewinnt sogar seinen typischen weissen Farbton erst durch das Rhodium. Unbehandelt neigt es eher dazu, gelb zu erscheinen.
Teure Geschenke, Verlobungsringe, Diamantringe und nicht zuletzt Hochzeitsringe können durch das Rhodinieren an Langlebigkeit und Glanz gewinnen. Weil das Rhodium das Material so gut schützt, werden Abnutzungserscheinungen verringert, Krater verhindert und eine schöne Oberfläche gewahrt. Dennoch müssen natürlich nicht alle Ringe rhodiniert werden. Selten getragene Ringe etwa müssen aufgrund der geringeren Alltagsbelastung nicht zwingend beschichtet werden. Und auch Ringe aus Platin profitieren meistens nicht nennenswert vom Rhodinieren.
Silberschmuck ist sehr anfällig dafür, anzulaufen. Dies liegt an der Oxidation des Silbers. Das gilt für jeden Silberschmuck Ohrringe, Trauringe, Anhänger oder Herren- und Damenuhren. Es gilt: Je mehr du das Schmuckstück trägst und je häufiger es Reibung, Luft und Feuchtigkeit ausgesetzt ist, desto schneller läuft es an. Besonders Silberringe neigen dazu. Glücklicherweise kannst du deinen Schmuck problemlos auch nachträglich rhodinieren lassen.
Grundsätzlich lässt sich jedes Schmuckstück rhodinieren, dessen Grundmaterial hierfür geeignet ist. Durch den Prozess der Galvanisierung, der im Grunde eine Art Bad für den Schmuckstück darstellt, wird eine sehr gleichmässige und völlig ebene Beschichtung erreicht. Es spielt also keine Rolle, ob es sich um filigransten Damenschmuck oder ein recht einfach gestaltetes Armband handelt. Wichtig ist nur, dass dein Schmuckstück eine gewisse Mindestgrösse hat. Wie dieser zu bestimmen ist, wird aber von Juwelier zu Juwelier unterschiedlich gehandhabt. Es gilt aber: Auch sehr klein Ohrringe und ähnliches lassen sich in der Regel bei Bedarf rhodinieren.
Bei vielen hochwertigen Schmuckstücken der höheren Preislagen, wie etwa bei Diamantringen und goldenen Verlobungsringen, macht das Rhodinieren einen übersichtlichen Anteil der Kosten aus. Rhodium wird für rhodinierten Schmuck in so kleinen Mengen verwendet, dass vor allem der Arbeitsaufwand und nicht die Materialkosten entscheidend sind. Der Arbeitsaufwand richtet sich wiederum danach, wie gross das Schmuckstück ist, ob es vorher noch einmal gründlich gereinigt werden muss und so weiter. Die Kosten dafür, dass dein Ring beispielsweise neu rhodiniert wird, beginnen bei knapp 100 Franken (Stand 2020). Bei komplizierten Schmuckstücken können die Kosten etwas höher ausfallen. Die Rhodinierung hält, je nach Schmuckstück, einige Monate oder wenige Jahre bei täglichem Tragen.
Wenn beispielsweise Ohrschmuck oder sonstiger rhodinierter Schmuck häufig Kontakt zu deiner Haut hat, musst du in der Regel keine Unverträglichkeiten befürchten. Rhodium gilt, neben diversen anderen Metallen wie Platin und Tantal, als nicht allergen. Das heisst, dass du du auch Schmuck, auf den du reagierst, rhodinieren lassen kannst, um ihn häufiger tragen zu können. Zumeist ist im Übrigen Nickel der Auslöser von Kontaktallergien bei Schmuck. Nickel wird aber nur noch selten verwendet. Eine Rhodiumunverträglichkeit ist indes nicht bekannt.
Gelbgold ist das klassische Material für hochwertigen Schmuck – mit seiner strahlenden gelben Farbe ist es der Inbegriff von Schönheit und beständigem Wert und daher vor allem für Verlobungsringe, Eheringe und exklusive Geschenke für die meisten Menschen unverzichtbar. Vor allem in Verbindung mit Diamanten gilt Goldschmuck als unvergänglicher Klassiker. Allerdings ist Gold nicht gleich Gold, denn auch dabei gibt es Qualitätsunterschiede. Alle wichtigen Informationen zum Gelbgold haben wir dir hier zusammengestellt.
Eheringe aus Tantal bestehen aus dem seltensten stabilen Element in unserem Sonnensystem. Das Schwermetall gehört nicht zu den Edelmetallen, besitzt aber etliche deren Eigenschaften. Tantal weist mit rund 3.000 Grad Celsius den vierthöchsten Schmelzpunkt aller Elemente des Periodensystems aus, was die Herstellung von Anhängern oder Damenringen nicht unbedingt vereinfacht. Aus all diesen Gründen ist es notwendig, eine spezialisierte Bijouterie mit viel Erfahrung ausfindig zu machen, willst du zur Trauung Partner und Hochzeitsgesellschaft mit Tantalringen überraschen. Diese sind in der Tat überaus reizvoll, wertvoll und selten und überdies dank ihrer dunklen Farbe perfekt, um Diamanten auf dem Ehering zu tragen.
Nicht nur Edelsteinen und Perlen, auch Magnetschmuck wird eine energetische und heilende Wirkung zugesprochen. Bekannt ist, dass Magnetkraft oder magnetische Wechselfelder im Körper elektrische Spannungen erzeugen und die Zellen beeinflussen. Ähnlich wie die Magnetfeldtherapie funktioniert auch Magnetschmuck in Form von Armbändern oder Halsketten. Dazu ist der Modeschmuck gleichzeitig optisch ein Hingucker.
Ein Saphirstein ist ein besonderer Edelstein. Im engeren Sinn ist mit einem Saphir, vor allem in der Schmuckverarbeitung, meistens die blaue Varietät des Korunds gemeint, doch es kommen auch andersfarbige Varietäten vor, die ebenfalls als Saphire bezeichnet werden. Nur rot kann er nicht sein, denn wenn er rot ist, ist er ein Rubin. Alles über die Saphire, ihre Herkunft, ihre Bedeutung und die schönsten Kombinationen von Saphir Steinen mit anderen Materialien findest du hier. Lass dich verführen vom magischen Glanz des Saphirs und erfahre alles Wissenswerte über den edlen Stein.
Edel- und Schmucksteine sind beliebt und gelten gleichzeitig auch als Energieträger mit heilender Wirkung. Zu den etwas teureren Steinen gehört Citrin, ein Quarz, der in natürlichem Zustand mittlerweile seltener vorkommt und meistens als künstliche Variante aus gebranntem Amethyst oder gefärbtem Quarz auftritt. Das echte Mineral hat seinen Preis und funkelt in wunderschön durchsichtig gelber Farbe.
Ob als Chronometer oder als Schmuck, Armbanduhren erfreuen sich auch im Zeitalter digitaler Technik grosser Beliebtheit. Angetrieben werden die Uhren von kleinen Uhrenbatterien oder einer Knopfzelle. Wenn die Uhr zu langsam läuft oder stehenbleibt, müssen die Batterien gewechselt werden. Mit dem passenden Werkzeug kannst du einen Batteriewechsel auch selbst durchführen. Dabei musst du allerdings umsichtig vorgehen, um Beschädigungen zu vermeiden. Der folgende Ratgeber zeigt dir, was du dafür brauchst und wie du vorgehst.