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Nostril-Piercing stechen: Worauf es zu achten gilt und welche Pflegetipps die Wundheilung beeinflussen

Nostril-Piercing stechen: Worauf es zu achten gilt und welche Pflegetipps die Wundheilung beeinflussen

Viele Frauen und Männer lieben sie: Nasenpiercings. Kein Wunder also, dass sie zusammen mit Ohrlöchern in der Piercing-Welt besonders weit verbreitet sind. Der Körperschmuck lässt sich dabei als Stecker oder Ring tragen, ergänzt zum Beispiel ein Lippenpiercing, verleiht der Nase eine markante Note oder setzt einfach ein modisches Statement. Weshalb auch immer du dich für ein Nostril entscheidest: Stelle sicher, dass du es richtig pflegst, damit es ohne Komplikationen abheilt und du keine Entzündung an der Nase entwickelst. Wir haben Tipps, die dich bei diesem Prozess unterstützen und zeigen dir ausserdem, was du sonst zum angesagten Nasenpiercing wissen musst.

Was ist ein Nostril-Piercing?

Das Nostril-Piercing gehört heute zu den am häufigsten gestochenen Nasenpiercings. Das Durchstechen erfolgt auf der rechten oder linken Seite des Nasenflügels. Dafür desinfiziert der Piercer die betreffende Stelle, sticht diese mit einer Nadel durch oder verwendet einen Stanzer, einen sogenannten Dermal Punch. Letzteres kommt vor allem zum Einsatz, wenn du dir ein grösseres Loch wünscht, zum Beispiel für einen späteren Tunnel. Wichtig: Suche ein professionelles Studio auf, um dich piercen zu lassen. Nur so stellst du sicher, dass der gesamte Prozess von einem Fachmann durchgeführt wird und es zu keinen ungewollten Verletzungen an deiner Nase kommt. Professionelle Piercer verwenden für das Nasenpiercing etwa keine Ohrlochpistole, die das Gewebe schädigt.

Worauf muss ich vor dem Stechen des Nasenpiercings achten?

Das Nostril-Piercing kann dir zu Beginn Schwierigkeiten bereiten, wenn es sich zum Beispiel entzündet oder Schmerzen verursacht. Durch das Knorpelgewebe verlaufen feine Nerven. In der Regel vergehen die Schmerzen jedoch, sobald die Wunde abheilt. Über mögliche Risiken eines Nasenpiercings klärt dich dein Piercer auf. Wichtig: Warte mit dem Stechen, bis du dich von bestehenden Erkältungen komplett erholst. Schnupfen und eine laufende Nase verursachen in den meisten Fällen aufgrund des geschwächten Immunsystem und einer vermehrten Ansammlung von Erregern eine Entzündung. Die Reibungen durch das Naseputzen begünstigt diese zusätzlich.

Welche Vorteile hat Nasenschmuck aus Chirurgenstahl?

Chirurgenstahl kommt bei Nasenpiercing aus unterschiedlichen Gründen zum Einsatz. Die Vorteile auf einen Blick:

  • Nasenschmuck aus Chirurgenstahl rostet und verfärbt nicht, was den Edelstahl besonders beliebt macht.
  • Der Schmuck aus dem speziellen Edelstahl ist preiswerter als Titan.
  • Die besonders blanke, silberne Oberfläche lässt unterschiedliche Schmuck-Designs zu.
  • Chirurgenstahl eignet sich für eine Beschichtung aus Gold und auch Titan.

Hinweis: Beachte, dass Schmuck aus Chirurgenstahl auch Nickel enthält. Es eignet sich deshalb weniger für Menschen, die bereits unter einer Nickelallergie leiden. In diesem Fall berät dich dein Piercer und bietet dir eine passende Alternative an.

Wie pflege ich mein Nostril-Piercing richtig?

Diese Tipps helfen dir dabei, dein neues Nasenpiercing zu pflegen:

  1. Reinige deine Hände, bevor du deinen Nasenschmuck desinfizierst.
  2. Verwende ein antiseptisches Mittel aus der Apotheke, um dein neues Nasenpiercing zu pflegen. Später eignet sich ergänzend eine Wundheilsalbe.
  3. Fasse dir nicht zu oft an die Nase, damit sich dort keine Keime sammeln, die eine Entzündung der Wunde hervorrufen.
  4. Spare beim Auftragen von Kosmetik die gepiercte Nasenregion aus, wenn die Wunde noch nicht verheilt ist. Make-up kann eine bakterielle Entzündung auslösen. Schminke dich ausserdem regelmässig mit einer milden, hautfreundlichen Seife ab.
  5. Verzichte in den ersten Wochen auf Saunabesuche und tauche deine Nase nicht in Badewasser ein.
  6. Verwende hautfreundliche, natürliche Gesichtsprodukte, die frei von Konservierungsstoffen sind. Auch alkoholische Pflegeprodukte vermeidest du jetzt besser, da sie austrocknend wirken. Schuppige Hautstellen jucken unangenehm und rufen Rötungen und Entzündungen hervor, was auch auf die Nase übergehen kann.

Woran erkenne ich eine Entzündung des Nasenpiercings?

Dein neues Piercing rötet sich und juckt unangenehm – und du merkst, dass etwas nicht stimmt? Möglicherweise liegt eine Entzündung vor. Folgende Symptomatik zeigt sich bei einer Entzündung des Nostrils:

  • Brennen, Jucken, Rötungen
  • Schwellungen
  • Eiter und viel Wundsekret
  • Schmerzen und Druckempfindlichkeit
  • Blutungen

Was mache ich, wenn mein Nostril sich entzündet?

Verwende ein entzündungshemmendes Mittel für dein Nostril, wenn es die Symptomatik einer Entzündung zeigt. Lasse dich dazu am besten in der Apotheke beraten und suche im Zweifelsfall immer einen Arzt auf, der die Wunde untersucht. Achte jetzt auf eine besonders gründliche Handhygiene, um das Wachstum von Bakterien einzudämmen. Möglicherweise musst du jetzt Stecker und Ringe aus der Nase nehmen, damit die Entzündung vollständig abklingt und du keinen Abszess oder eine Blutvergiftung riskierst. Wichtig: Nach einer Entzündung kann sich die Heilungsdauer deines Piercings verlängern.

Wann tausche ich meinen Nasenstecker gegen neuen Piercingschmuck ein?

Die Heilungsdauer für Nostril-Piercings variiert. Wie schnell es verheilt, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab. Deshalb gilt: Wechsle dein Piercing an der Nase immer erst gegen neuen Schmuck, wenn deine Wunde vollständig abgeheilt ist. Tipp: Verzichte auf Alkohol und Nikotin, um die Wundheilung zu beschleunigen. Auch die richtigen Mikronährstoffe verkürzen die Heilungsphase. Dazu zählen diverse Vitamine, Spurenelemente sowie Mineralien, die du über die Nahrung aufnimmst.

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